Auf dem Hellweg wurden transportiert: Salz aus Werl, Tuche aus Flandern, Wein von Mosel und Rhein, Metallwaren aus dem Märkischen, Fisch aus den Niederlanden, außerdem Pelze, Getreide, Wachs und Bier. Die Abteien Corvey an der Weser und Herford besaßen z.B. Weingüter am Rhein und an der Mosel.
Die Fernhändler benutzten Pferd und Wagen, die Kleinhändler auf den Rücken geschnallte Kiepen für den Transport. Man unterscheidet Karren und Wagen:
Die Karre war ein einachsiges Fuhrwerk mit Rädern bis zu 1,60 m Durchmesser. Sie hatten sehr schmale Felgen von etwa 5 cm Breite. Sie waren so sehr wendig und eigneten sich besonders für gebirgige Gegenden und für aufgeweichte Wege. Die Pferde wurden hier hintereinander gespannt.
Die Wagen hatten zwei Achsen, es wurden je zwei Pferde nebeneinander angespannt und sie eigneten sich vor allem für flaches Gelände mit festem Untergrund.
Für die ca. 200 km von Duisburg bis Höxter benötigte ein Händler mit seinem Fuhrwerk etwa eine Woche.